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Samstag, 4. Mai 2024

Einfamilienhaus einbruchsicher machen: Die besten Tipps

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Laut der polizeilichen Kriminalstatistik sind die Einbrüche in Deutschland im Jahre 2022 im Vergleich zu 2021 um 21, 5 % gestiegen. Dies sind ganze 65.908 gemeldete Fälle und Einbrecher verursachten einen Schaden von über 280 Millionen Euro. Da ist es kein Wunder, dass zahlreiche Deutsche ihr Domizil so einbruchsicher wie möglich machen, vor allem in Großstädten, wo die Einbruchsgefahr im Allgemeinen größer ist.

Aber welche Maßnahmen sollte man unternehmen, um sich so gut wie möglich vor uneingeladenen Gästen zu schützen? Man kann einen Einbruch niemals gänzlich ausschließen, aber mit unseren Empfehlungen lässt sich das Risiko auf ein Minimum reduzieren.

Schwachstellen erkennen und Makel beheben

Die meisten Einbrecher nutzen das Erdgeschoss und benutzen dabei gerne Fenster, die Wohnungstür und potenzielle Schwachstellen, wie kaputte Schlösser oder Ketten, die leicht mit einem Bolzenschneider geknackt werden können. Es ist wichtig, auch Kellertüren und Schächte zu beachten. Manche Keller sind stets mit alten Holztüren ausgerüstet, die für Einbrecher ein Kinderspiel sind.

Im Erdgeschoss sollte man Fenster und Türen nachrüsten und auf den neuesten Sicherheitsstand bringen. Ein Haustürschloss, das mit einer 3-Punkt-Verriegelung ausgestattet ist, sorgt für mehr Sicherheit, denn das Schloss verriegelt die Tür vollständig. Wer seine Fenster und Türen ersetzen möchte, sollte sichergehen, dass diese zumindest die Widerstandsklasse RC2 aufweisen. An Fenstern können zusätzlich abschließbare Griffe angebracht werden, sowie Stangenschlösser, Aushebelsperren und Einbruchschutzfolie.

Installation einer Alarmanlage

Zur Ergänzung des mechanischen Schutzes sollte man eine Alarmanlage im Haus installieren lassen. Häufig flüchten potenzielle Einbrecher, wenn der Alarm ausgelöst wird. Die Auswahl an technischen Alarmanlagen ist riesig und reicht von einem ganz einfachen Alarm bis hin zu Alarmsystemen, die direkt mit der nächsten Polizeidienststelle verbunden sind.

Für welches System man sich entscheidet, hängt von den eigenen Bedürfnissen und dem Budget ab. Pauschal lässt sich der Preis meist nicht vorhersagen, denn die Preise für Alarmanlagen variieren je nach Art und Umfang. Wichtig ist jedoch, unabhängig davon, für welche Alarmanlage man sich entscheiden sollte, die Installation einem Fachmann zu überlassen. Sonst könnten leicht Fehlalarme ausgelöst werden, oder die Alarmanlage funktioniert nicht richtig.

Überwachungskameras für zusätzlichen Schutz

Überwachungskameras gewinnen immer mehr an Beliebtheit, denn sie bieten nicht nur eine effektive Abschreckung, sondern können im Falle eines Einbruchs der Polizei wertvolle Beweismaterialien liefern. Mit einer Überwachungskamera hat man sein Zuhause jederzeit im Blick und sie versenden Warnsignale an das Smartphone, sollten sie Bewegungen wahrnehmen.

Beim Kauf der Überwachungskamera sollte man darauf achten, dass diese über smarte Bewegungserkennung, hohe Auflösung, klare Nachtsicht und 24 Stunden lange Überwachungsfunktion verfügt, um optimale Sicherheit zu gewährleisten.

Bewegungsmelder und Zeitschaltuhr installieren

Zeitschaltuhren schalten das Licht automatisch an und fahren Rollladen hoch und runter, was den Eindruck erweckt, dass jemand zu Hause sei. Um zu vermeiden, dass routinierte Einbrecher, welche das Haus beobachten, bemerken, dass eine Zeitschaltuhr installiert ist, sollte man die Aus- und Einschaltzeiten regelmäßig ändern.

Bewegungsmelder sorgen für Licht an Fenstern, Haustüren und Kellereingängen und somit für zusätzlichen Schutz vor potenziellen Einbrechern. Ein Bewegungsmelder ist leicht zu installieren und er kann an allen nötigen Stellen problemlos angebracht werden.

Smart-Home-Lösungen für ein sichereres Zuhause

Es gibt immer mehr Smart-Home-Lösungen auf dem Markt, die dabei helfen, das Haus einbruchsicher zu machen. Hier gibt es zahlreiche Optionen und für welche Lösung man sich entscheidet, hängt ganz von den persönlichen Ansprüchen ab. In den meisten Fällen bestehen Smart-Home-Lösungen aus einer Kombination von Bewegungsmeldern, Sirenen und Kameras. Gesteuert wird das System über eine App auf einem Tablet oder Smartphone.

Es gibt ebenfalls Lösungen, die die Bewegungsmuster der Bewohner speichern und, wenn niemand anwesend ist, diese simulieren und den Einbrechern den Eindruck vermitteln, dass jemand zu Hause sei. Betritt ein Fremder das Haus, erkennt das System dies sofort und sendet daraufhin umgehend eine Nachricht an das Tab oder das Smartphone.

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